Gitarre und Bildnis von Mutter Bernarda

125 Jahre Schwestern vom Hl. Kreuz in Altötting

Die Vorbereitungen laufen: 2021 werden es 125 Jahre, dass die Schwestern vom Hl. Kreuz in Altötting begonnen haben.
Angesichts der Corona-Zeit hatte Provinzleiterin Sr. Marika die Idee, einen Foto-Kalender 2021 herauszugeben.
Er soll alle Interessierten mit auf den Weg nehmen, die Gedenk- und Feiertage der Schwestern vom Hl. Kreuz mitzufeiern.

Klein hat es begonnen. Sr. Elekta Kaltenbach war in den 1890er Jahren aus Südafrika auf Bettelreise in ihre süddeutsche Heimat zurückgekommen. Sie bekam für die Mission in Südafrika von Frau Kreszentia Löffler eine bedeutende Spende und den Auftrag,
damit auch in Deutschland ein Missionshaus gründen, in dem die ewige Anbetung gepflegt werden sollte.

Nach langem Suchen kam Sr. Elekta nach Altötting und fand ein kleines Anwesen, das sie erwarb. Das Gelände
des heutigen Provinzhauses wurde 1896 bezogen. Sr. Elekta startete zusammen mit einer Kandidatin in einem leer geräumten Haus.
Nach anfänglicher Zurückhaltung unterstützte sie die Altöttinger Bevölkerung tatkräftig. Junge Frauen aus Süddeutschland
versammelten sich im Haus, um ab 1898 in die Mission nach Afrika, einige Jahre später nach Chile und dann auch
nach Indien ausgesendet zu werden.

Nach und nach wurde in Altötting die Anbetung aufgebaut. Die Generaloberin in CH-Menzingen hatte großes Interesse
am Gedeihen des neuen Hauses. Da die Schwestern wegen dem Schweizer Gründungsort als ausländischer Orden galten,
mussten Bischof, Domkapitel zu Passau sowie mancher Politiker die schützende Hand über den Neubeginn halten.
So konnte die kleine Pflanze der Schwestern vom Hl. Kreuz Menzingen/Schweiz in Bayern wachsen und sich durch
viele Widerstände hindurch entwickeln. Bedingt durch die Weltkriege konnten die Schwestern nicht mehr
in die Missionen ausreisen. So bauten sie immer mehr Wirkungsorte in Süddeutschland auf. Geblieben ist ein internationaler
Austausch mit Schwestern von 4 Erdteilen (Lateinamerika, Afrika, Indien und Europa).

Heute betrachten die Schwestern Deutschland selber als Land, das Evangelisierung nötig hat.
Sie setzen sich u.a. ein für Glaubensbildung und machen Angebote für Glaubensvertiefung.

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